war das? Unser CD-Player heißt Fre-
ja. Diese Dame war laut der Edda die
Göttin der Liebe. Die Zeichen sind
also auf Schönheit, aber auch auf gött-
liche Autorität gestellt.
CD, sonst nichts?
Die
Produktgattung CD-Player hat
sich irgendwie rar gemacht über die
letzten Monate. Jeder baut jetzt Strea-
mer, USB-DACs oder Harddisk-Player
und vergisst fast das gute, alte Medium
CD. Dabei gibt es noch so viele Leute,
die keine Lust haben, sich das Basis-
wissen anzueignen, das man braucht,
um CDs auf Festplatte zu bannen und
über Netzwerk abzuspielen. Und selbst
wenn das grundsätzlich kein Problem
wäre, ist noch das große Stichwort
Mißtrauen
im
Spiel. Was
passiert,
wenn die Festplatte abraucht? Warum
kann ich keine Musik hören, nur weil
sich der blöde DSL-Router über Nacht
ein Update gezogen hat und einige
Einstellungen futsch sind? Viele wol-
len doch einfach nur Musik hören. Die
heutige Zeit ist schon stressig genug,
da kann selbst ich als großer Freund
von Streaming und Computermusik
gut verstehen, dass man die kostbare
Freizeit eher dem Genuss statt dem
Beschäftigen mit bislang unbekannter
Technik widmet. Es gibt halt unter
den HiFi-Enthusiasten nicht nur ver-
strahlte Hobbyisten sondern auch be-
dingungslose Genießer, die erwarten,
dass man ihnen für das viele Geld ein
funktionierendes Produkt ins Wohn-
zimmer stellt.
So kam mir dieser skandinavische CD-
Digitalausgänge sind sowohl in elektrischer als
auch optischer Form vorhanden, die Cinchbuch-
sen geben unterschiedlich starke Analogsignale
raus
Player gerade recht. Der Freja spielt
nämlich einfach nur CDs und SACDs
ab. Ohne als D/A-Wandler für ande-
re fungieren zu wollen oder Dateiun-
terstützung für MP3- oder FLAC-
Scheiben zu bieten. Einfach nur so gut
wie es technisch möglich ist, CDs ab-
spielen. Das ist doch das, was die eben
erwähnten Leute wollen und verdient
haben.
Die
SACD-Unterstützung
habe ich hingegen ebenfalls wohlwol-
lend zur Kenntnis genommen. Es exi-
stieren doch eine ganze Menge ganz
vorzüglich aufgenommener Super-Au-
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